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Biblische Feste in der BGG

 

purimfest

Purim

Purim zählt zu den fröhlichsten und buntesten Festen im Judentum und wird daher auch als jüdisches Freudenfest bezeichnet.

An Purim wird der Königin Ester gedacht, die das jüdische Volk in Persien vor der völligen Auslöschung rettete (Buch Esther).

Um diesen glücklichen Umstand hervorzuheben, sind Fasten und Trauerreden jedes Jahr an Purim untersagt.

lamm

Passah

Das Passahfest (Pessach) ist eines der zentralen Feste des jüdischen Volkes und erinnert an die Erlösung Israels aus seiner 400-jährigen Versklavung in Ägypten durch den Pharao.  

Das Lamm, das zum Passahfest stellvertretend geschlachtet wurde, ist ein Symbol für Jesus, der als Erlöser stellvertretend für uns am Kreuz gestorben ist.

Jesus feierte das Passahfest mit Seinen Jüngern und setzte dabei das Abendmahl zum ersten Mal ein.

feuer

Shavout

1. Erntefest.

Fest der Ausgießung des Heiligen Geistes.

Jüdisches Wochenfest.

Im Christentum das Pfingstfest.

Shavuot, auch Wochenfest, findet 7 Wochen nach dem Passahfest statt und gilt als das Urbild des christlichen Pfingstfestes (vom griechischen "pentekoste" = 50 Tage nach Ostern.

 

Zusammen mit Pessach und Sukkot ist Shavout eines der drei Wallfahrtsfeste (Shalosh Regalim), zu deren man zum Tempel nach Jerusalem pilgert.

schafarblaeser

Rosh Hashana

Fest des Hörnerblasens (3. Mose 23:23-25)

Jüdisches Neujahrsfest

 

Das jüdische neue Jahr zeichnet sich nicht durch Trubel und Feuerwerk aus, sondern durch Nachdenken und Besinnung, durch Buße und Umkehr. Es ist eine Zeit innerer Zwiesprache mit Gott und eine Zeit, in der man Streit schlichtet und wo man um Versöhnung mit seinen Mitmenschen bemüht ist.

In der Lesung von Jeremia 31:1-9 zum zweiten Tag Rosh Hashana wird deutlich: Nicht nur der Mensch gedenkt Gott, auch Gott gedenkt seines Volkes. Trauer wird zur Freude, Kummer schwindet unter dem Trost von Gottes Stimme.

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Jom Kippur

Versöhnungstag, der höchste jüdische Feiertag.

Jom Kippur ist der Höhepunkt der zehntägigen „Hohen Feiertage“, die an Rosch Hashana, dem jüdischen Neujahrsfest, beginnen und mit Jom Kippur als heiligsten Tag im Judentum schließen. 

Es ist der Tag, an dem der Hohepriester ins Allerheiligste ging, um für die Sünden der Israeliten um Vergebung zu bitten. 

Ein Ziegenbock (Widder) wurde mit den Sünden des jüdischen Volkes beladen und in die Wüste geschickt (3. Mose 16:5-10; 20-22).

An Jom Kippur, am 10. Tischri, hat Gott dem Volk Israel die „Sünde des Goldenen Kalbes“ vergeben.

Trotz der Ernsthaftigkeit überwiegt an diesem Tag die Freude über die Vergebung.

sukkot

Sukkot

Sukkot oder Laubhüttenfest ist neben Passah und Shavout eines der drei jüdischen Wallfahrtsfeste. Das Fest wird im Herbst, fünf Tage nach dem Versöhnungstag, im September oder Oktober gefeiert und dauert sieben Tage.

Erntedankfest - Laubhüttenfest: Die Israeliten bauen sich Laubhütten als Erinnerung an die 40 Jahre Wüstenwanderung, in der sie ohne feste Häuser zum Schutz vor Kälte, Wind und Regen usw. leben mussten.

Durch das Fest wird ein verstärkter Dank für die Gaben Gottes und die Geborgenheit, welche sie bei Gott finden können, ausgedrückt. Es ist ein fröhliches Fest bei dem die Gemeinde häufig in der Synagoge tanzt.

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Chanukka

Das Fest der Tempelweihe

Auch Fest der Tempelreinigung oder Lichterfest genannt.

Neben Purim zählt es zu den fröhlichen Festen des jüdischen Jahreszyklus. Das Gedenken an die Wiedereinweihung des Tempels sowie an die Bewahrung vor einer Zurückdrängung der jüdischen Religion, schließen Hoffnung für Gegenwart und Zukunft ein.

Es wird an die Zeit zurückgedacht, als es unter der Herrschaft der Griechen zur Entweihung des Tempels kam, indem er für die griechische Religion umfunktioniert wurde. Eine kleine Schar gesetzestreuer Juden (Makkabäer) entzogen sich jedoch der Unterdrückung und schafften es, die Feinde zu vertreiben.

 

Zentrales Element beim Chanukka-Fest ist das Anzünden des achtarmigen Leuchters, welcher Chanukkia (achtarmiger Leuchter) genannt wird. Am Abend des 24. Kislew (Mitte Dezember) fängt man mit der ersten Kerze an. Wenn die letzte Kerze entzündet ist, werden spezielle Chanukka-Lieder gesungen, die Kinder werden beschenkt und Süßigkeiten und Leckereien werden verzehrt. 

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