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Das Pessach-Fest
3. Mose 23,4-5

2. Mose 12

Das Passahfest erinnert an den Auszug aus Ägypten, an die Befreiung aus Sklaverei - Erlösung Israels. Die Geschichte des Auszugs (Ex 12 – erzählen!) wird vergegenwärtigt. (Ähnlich wie die Geburt von Jesus in den Krippenspielen!)

 

Das unschuldige, fehlerlose junge männliche Lamm (Widder) stirbt stellvertretend, damit die Israeliten nicht sterben müssen. ...

8 Tage isst man das Mazzes, ungesäuertes Brot. (Fest der ungesäuerten Brote)

 

Das Pessachfest beginnt mit dem Sederabend: Das ist der schönste Abend des Jahres.

Die ganze Familie ist zusammen. Der Hauptanteil des geistlichen Dienstes liegt in der Familie, nicht in der Synagoge. In Israel stehen die Väter ihrer Familie vor, auch in geistlichen Dingen.

 

Seder = Ordnung “Also hat Gott die Welt geliebt

hebr.: also hat Gott die Seder geliebt, ...

dass die Welt, durch die Sünde in Unordnung gebracht, durch Christus wieder in Ordnung kommt.

Seder - griech.: Kosmos. - lat.: Welt - Ursprung in “Ordnung”

 

Auf dem Tisch liegt der Sederteller:

Knochen, darf nicht gebrochen sein, Ex 12,46 - Joh 19,32-36!

Bitterkräuter (Meerrettich, Lauch o.ä.): sie erinnern an die bittere Zeit in Ägypten.

Salzwasser: Symbol der Tränen der Sklavenei - verschiedene Deutungen: z.B. Fruchtbarkeit oder Trauer, neues Leben nach der Sklaverei in Ägypten

Radieschen und Lattich: einfache SklavenkostCharóset : Lehm - Speise, ein bräunlicher Brei aus Früchten, der die Lehmarbeiten der israelitischen Sklaven symbolisiert.

3 Scheiben Mazzen: das Brot des Elends, ungesäuertes Brot da in Ägypten vor und während der Flucht keine Zeit war, den Teig gehen zu lassen.

 

Ein besonderer Kelch, mit Wein gefüllt,ist für den Vorboten des Messias, den Elia bestimmt.

Aus ihm wird während der Feier nicht getrunken.

Das Liturgiebuch: Die Haggada.

Sie wurde schon vor Jesus begonnen (Hillel und Schammai), ca. 70 Seiten stark

Der Vater spricht den Segensspruch (Kiddusch) über dem Wein. Nach dem Segensspruch trinken alle Teilnehmer aus ihrem Becher. Die Kräuter werden in das Schälchen mit Salzwasser getaucht und gegessen.

Die Mittlere Mazze, das Afikoman, wird geteiltund ein Teil versteckt (in einem anderen Raum).

Die Erzählung vom Auszug aus Ägypten folgt. Die Kinder stellen die “vier Fragen”,

die der Vater mit der Geschichte beantwortet.Er erinnert an das Pessachlamm (Knochen).

 

Dann werden die symbolischen Speisen verzehrt:das Brot des Elends, das Bitterkraut, Meerrettich zwischen 2 Mazzen

Dann das Festessen

Schließlich das Tischgebet nach dem Essen:Das Hallel (Beten der Psalmen 113-118) - Jesus – nach dem Abendmahl:

Als sie den Lobgesang gesungen hatten, gingen sie hinaus an den Ölberg

 

Mt 26,30 Abendmahls-Liturgie:

Hosianna in der Höhe! Gelobt sei, der da kommtim Namen des Herrn.

 

Während der Liturgie wird von den 3 Scheiben Mazzot die mittlere herausgezogen, (Afikoman) die mittlere, nicht die erste oder die letzte, nicht der Vater oder der Heilige Geist, sondern die mittlere (Jesus).

 

Und wird dann aber ganz original, fast mit den Einsetzungsworten des Paulus zu unserem geläufigen Abendmahl, gebrochen.

Das knackt dann so richtig. Eine Hälfte von diesem Abgebrochenen wird wieder auf den Teller gelegt.

Die andere wird in ein weißes Leinentuch gelegt,(das darf nicht bestickt sein, keine Synthetik, keine Wolle)

und wird versteckt.

Der Hausvater versteckt dieses halbe Scheibchen Mazzen in einem anderen Zimmer.

Viele Seiten später (Haggada) werden die Kinder des Hauses aufgefordert,die Mazzenhälfte zu suchen (das Afikoman).

Wer es gefunden hat, eingewickelt in Leinen, der bekommt von dem Hausvater ein Versprechen.

Dies ist auszahlbar spätestens am 50. Tag.

Deshalb sind Pessachh (Pessach) und Schawout- Pfingsten im Grunde genommen EIN Fest, denn dazwischen ist die Omer-Zählung:

Ein Kalender wird aufgehängt,

jeden Tag wird die Markierung ein Stück weitergeschobenbis man bei der 50 angelangt ist. 

Das erinnert den Vater: Am 50. Tag musst du auszahlen.

 

Warum warteten die Jünger nach Pessach auf Pfingsten am 50. Tag?

Sie warteten auf das Versprechen, die Verheißung des Vaters!

Sie waren Juden!

Sie lebten in diesen Ordnungen.

 

Sie wussten: Der Vater hat uns den Heiligen Geist versprochen: Er ist verpflichtet, bis spätestens am 50. Tag das einzulösen!

Judenchristen feiern ganz original das altjüdische Pessachfest,.

 

Das Pessachfest: Fest der Erlösung Israels.Fest der Erlösung durch den Messias für alle Menschen. Er setzte das Abendmahl während des Sederabends ein.

 

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